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Olivenöl; Vorzüge für Haut, Haare und Gesundheit

Aktualisiert: 19. Mai


Reich an einfach ungesättigten Fettsäuren

Olivenöl besteht hauptsächlich aus einfach ungesättigten Fettsäuren, wobei Ölsäure die dominierende Fettsäure ist. Dieses Fett ist besonders widerstandsfähig gegenüber den schädlichen Veränderungen, die beim Erhitzen von Öl entstehen. Studien zeigen, dass Ölsäure 50-mal weniger oxidiert als Linolsäure, die in mehrfach ungesättigten Pflanzenölen wie Sonnenblumen- und Maisöl vorherrscht. Dadurch ist Olivenöl eine gesündere Option für Kochmethoden wie Braten, Grillen oder Backen (1).


Schützende Eigenschaften gegen chronische Krankheiten

Olivenöl ist reich an über 30 pflanzlichen Schutzstoffen, den sogenannten Polyphenolen und stellt zudem eine wertvolle Quelle für schützende Nährstoffe wie Vitamin E dar. Diese Verbindungen und Nährstoffe tragen nachweislich zur Vorbeugung chronischer Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten bei (2).


Nützliche entzündungshemmende Eigenschaften

Entzündungen gelten als eine der Hauptursachen für zahlreiche chronische Gesundheitsprobleme, darunter Alzheimer und Typ-2-Diabetes. Studien zur Wirkung von Antioxidantien, insbesondere der in Olivenöl enthaltenen Ölsäure, zeigen, dass diese Substanzen zur Reduzierung von Entzündungen und dem Entzündungsmarker C-reaktives Protein (CRP) beitragen können. Besonders bemerkenswert ist, dass Oleocanthal, ein weiterer Bestandteil von Olivenöl, ähnliche pharmakologische Eigenschaften wie Ibuprofen aufweist und somit als natürliches entzündungshemmendes Mittel wirkt. Diese positive Wirkung wurde zudem mit Verbesserungen bei Patienten mit rheumatoider Arthritis in Verbindung gebracht (3).


Kann bei der Regulierung der Körperfettzusammensetzung helfen

Studien deuten darauf hin, dass eine Ernährung, die reich an einfach ungesättigten Fettsäuren (MUFA) ist, die Ansammlung von viszeralem Fett im Bauchraum verhindern und möglicherweise die Insulinsensitivität verbessern kann. Viszerales Fett steht in engem Zusammenhang mit verschiedenen Erkrankungen, die mit Fettleibigkeit assoziiert sind, einschließlich Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes (4).


Kann den Blutdruck verbessern

Eine mediterrane Ernährung, die reich an Olivenöl ist, wird mit einer Verbesserung des Blutdrucks in Verbindung gebracht. In einer Studie, die eine Ernährung mit hohem Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (PUFA) mit einer solchen, die reich an einfach ungesättigten Fettsäuren (MUFA) wie Olivenöl ist, verglich, zeigte sich, dass die beobachteten Verbesserungen des Blutdrucks in der MUFA-Gruppe möglicherweise auf eine verstärkte Entspannung der Blutgefäße zurückzuführen sind. Diese Entspannung könnte durch die Polyphenole im Olivenöl stimuliert worden sein (5).


Cholesterinspiegelkontrolliere

Der Verzehr von Olivenöl kann sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken. Diese wohltuende Wirkung wird häufig auf die schützenden Eigenschaften der im Öl enthaltenen Polyphenole zurückgeführt, gepaart mit der Tatsache, dass der hohe Gehalt an Ölsäure das Öl weniger anfällig für oxidative Schäden macht (6).


Kann das Schlaganfallrisiko verringern

In einer umfassenden Studienübersicht wurde festgestellt, dass Olivenöl die einzige Quelle für einfach ungesättigte Fettsäuren (MUFA) ist, die nicht nur mit einem verringerten Risiko für Herzerkrankungen, sondern auch für Schlaganfälle in Verbindung gebracht wird (7).


Stützung der Gehirnfunktion

Eine Studie aus dem Jahr 2015 ergab, dass bei älteren Bevölkerungsgruppen eine mediterrane Ernährung, die mit Olivenöl oder Nüssen ergänzt wird, im Vergleich zu einer fettarmen Ernährung mit einer verbesserten kognitiven Funktion assoziiert war (8).



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Quellen


1. Trichopoulou A., Martinez-Gonzalez M.A., Tong T.Y., Forouhi N.G., Khandelwal S., Prabhakaran D., Mozaffarian D., de Lorgeril M. Definitions and Potential Health Benefits of the Mediterranean Diet: Views from Experts Around the World. BMC Med. 2014;12:112. doi: 10.1186/1741-7015-12-112.


2. Buckland G., Mayen A.L., Agudo A., Travier N., Navarro C., Huerta J.M., Chirlaque M.D., Barricarte A., Ardanaz E., Moreno-Iribas C., et al. Olive Oil Intake and Mortality within the Spanish Population (EPIC-Spain) Am. J. Clin. Nutr. 2012;96:142–149. doi: 10.3945/ajcn.111.024216.


3. EFSA Panel on Dietetic Products, Nutrition and Allergies (NDA) Scientific Opinion on the Substantiation of Health Claims Related to Polyphenols in Olive and Protection of LDL Particles from Oxidative Damage (ID 1333, 1638, 1639, 1696, 2865), Maintenance of Normal Blood HDL-Cholesterol Concentrations (ID 1639), Maintenance of Normal Blood Pressure (ID 3781), “anti-Inflammatory Properties” (ID 1882), “contributes to the Upper Respiratory Tract Health” (ID 3468), “can Help to Maintain a Normal Function of Gastrointestinal Tract” (3779), and “contributes to Body Defences Against External Agents” (ID 3467) Pursuant to Article 13(1) of Regulation (EC) no 1924/2006. EFSA J. 2011;9:2033.


4. Esposito K., Kastorini C.M., Panagiotakos D.B., Giugliano D. Mediterranean Diet and Weight Loss: Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials. Metab. Syndr. Relat. Disord. 2011;9:1–12. doi: 10.1089/met.2010.0031.


5. Estruch R., Ros E., Salas-Salvado J., Covas M.I., Corella D., Aros F., Gomez-Gracia E., Ruiz-Gutierrez V., Fiol M., Lapetra J., et al. Retraction and Republication: Primary Prevention of Cardiovascular Disease with a Mediterranean Diet. N. Engl. J. Med. 2018;378:2441–2442. doi: 10.1056/NEJMc1806491.


6. Samieri C., Feart C., Proust-Lima C., Peuchant E., Tzourio C., Stapf C., Berr C., Barberger-Gateau P. Olive Oil Consumption, Plasma Oleic Acid, and Stroke Incidence: The Three-City Study. Neurology. 2011;77:418–425. doi: 10.1212/WNL.0b013e318220abeb.


7. Samieri C., Feart C., Proust-Lima C., Peuchant E., Tzourio C., Stapf C., Berr C., Barberger-Gateau P. Olive Oil Consumption, Plasma Oleic Acid, and Stroke Incidence: The Three-City Study. Neurology. 2011;77:418–425. doi: 10.1212/WNL.0b013e318220abeb.


8. Martin R., Hernandez M., Cordova C., Nieto M.L. Natural Triterpenes Modulate Immune-Inflammatory Markers of Experimental Autoimmune Encephalomyelitis: Therapeutic Implications for Multiple Sclerosis. Br. J. Pharmacol. 2012;166:1708–1723. doi: 10.1111/j.1476-5381.2012.01869.x.

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